Nina Kienreich

Diätologie | Yoga | Hormongesundheit

Diese Fragen solltest du vor unserer Zusammenarbeit für dich beantworten

18. Oktober 2022

Fragen Vor Zusammenarbeit

Vielleicht hast auch du schon so wie ich Beratungen oder Kurse gemacht, wo du dir hinterher gedacht hast: „Schade um die Zeit, das hat mir nicht wirklich weitergeholfen.“ Dabei hat die beratende Person nicht einmal einen schlechten Job gemacht. Das Angebot hat nur nicht zu dir und deinen Erwartungen gepasst.

Damit genau das nicht passiert und wir beide unsere Zeit nicht verschwenden, lege ich dir diesen Blogartikel ans Herz. Passen wir perfekt zusammen? Diese 5 Fragen werden es zeigen.

Darum geht es in diesem Blogartikel:

  • Bist du bereit, dauerhaft etwas in deinem Essalltag zu ändern, anstatt eine Zeit lang Diät zu halten?
  • Bist du offen für einen ganzheitlichen Ansatz, der über einen Ernährungsplan hinaus geht?
  • Kannst du dir vorstellen, deinem Körper zu vertrauen?
  • Kannst du 20-30 min Zeit pro Tag für dich selbst aufbringen?
  • Wenn du zufrieden mit dir bist und dich in deinem Körper wohlfühlst, wäre es dann ok, wenn dein Gewicht so bleibt, wie es ist?

Bist du bereit, dauerhaft etwas in deinem Essalltag zu ändern, anstatt eine Zeit lang Diät zu halten?

Studien zeigen, dass 90% der Personen mit ihrer Diät langfristig scheitern. Die meisten nehmen ihr Ausgangsgewicht in den nächsten 1-3 Jahren wieder zu. Langfristig können Diäten sogar deinem Stoffwechsel, deinem Essverhalten und deiner Gesundheit schaden. Das kann ich aus meiner langjährigen Erfahrung als Diätologin bestätigen. Daher unterstütze ich keine Diäten, sondern unterstütze meine Klientinnen bei einer langfristigen Ernährungsumstellung, die über das Essen allein hinausgeht. Mehr dazu liest du in meinem Blogartikel Was ist der Unterschied zwischen Diät und Ernährungsumstellung?

Bist du offen für einen ganzheitlichen Ansatz, der über einen Ernährungsplan hinaus geht?

Mit vielen meiner Klientinnen teile ich die Erfahrung, dass Ernährungswissen und Speisepläne allein nicht reichen, um sein Essverhalten erfolgreich zu ändern. Essen ist vielschichtig und geht über die reine Nährstoffaufnahme hinaus. Es bedeutet Genuss, Beruhigung, Freude oder ist verknüpft mit Erinnerungen und Gefühlen. "Falsches“ Essverhalten ist meistens ein Symptom und nicht die Ursache des Problems. Ganz oft sind Stress und innere Spannungszustände beteiligt.

Aus diesem Grund bekommst du von mir keine Ernährungspläne, sondern umfassende Betreuung, um das Problem an der Wurzel zu packen. Mit Yoga, Atemübungen und Achtsamkeitstraining baust du eine Beziehung zu deinem Körper und deinen Bedürfnissen auf und lernst, innere Unruhe und Stress besser zu begegnen. Du übst, wie du dir ohne Rezepte und Pläne nährstoffreiche sättigende Mahlzeiten zusammenstellst, wie du Kräuter für dich nutzen kannst und findest vielleicht sogar Freude an Bewegung.

Kannst du dir vorstellen, deinem Körper zu vertrauen?

Von Geburt an sind wir mit einem wunderbaren inneren Ernährungskompass ausgestattet. Unser Körper teilt uns mit, was uns guttut und was nicht, wann wir hungrig sind und wann satt. Im Laufe unseres Lebens wird unsere Essenswahl aber immer kopfgesteuerter. Wir lernen, was gesund und ungesund, was erlaubt und verboten ist. Wir lassen uns durch Glaubenssätze und „Expertenmeinungen“ leiten.

Dabei bist du immer noch selbst die beste Expertin für deinen Körper. Die Voraussetzung dafür, dass wir erfolgreich zusammenarbeiten können, ist, dass du deinem Körper diesen Expertenstatus zuerkennst und ins Vertrauen gehen kannst.

Kannst du 20-30 min Zeit pro Tag für dich selbst aufbringen?

Unsere Gesellschaft ist mittlerweile sehr rasant. Wir optimieren vermeintlich unser Zeitmanagement, um immer mehr To Dos in einem ohnehin schon vollen Tag unterzubringen. Die Achtsamkeit für uns selbst bleibt dabei oft auf der Strecke. Um zu funktionieren übergehen wir Hungersignale, Müdigkeit und emotionale Bedürfnisse. Heißhunger und Essdrang sind die Folge. Wenn du den Weg der intuitiven Ernährung gehen möchtest, dann musst du bereit sein, dir täglich 20, besser 30 Minuten für dich selbst freizuschaufeln. Denn Achtsamkeit wird erst möglich, wenn wir zwischendurch zur Ruhe kommen.

Wenn du glücklich und zufrieden mit dir bist, wäre es dann ok, wenn dein Gewicht so bleibt, wie es ist?

Die letzte Frage ist vermutlich für dich am schwersten mit „JA“ zu beantworten. Aber intuitives Essen ist KEIN Abnehmprogramm. Es geht darum, unkontrollierbaren Essdrang loszuwerden, ein entspanntes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper zu entwickeln und sich mit sich selbst wieder wohlzufühlen. Das Körpergewicht ist nicht nur Ausdruck der gegessenen und verbrannten Kalorien, sondern von deiner Genetik, deinem bisherigen Lebensweg, deinem Hormon(un)gleichgewicht, deiner Psyche, deinen Stressoren usw.

Der Body Mass Index (BMI) als Maß für das ideale Gewicht in Relation zur Körpergröße ist mittlerweile auch unter Expert*innen umstritten. Ein einfaches Beispiel: Zwei Wochen nach der Geburt meiner Tochter wog ich weniger als vor der Schwangerschaft, war aber trotzdem unförmig und habe nicht in meine alten Hosen gepasst. Jetzt, zehn Monate später habe ich mit drei Kilo mehr wieder mein altes Vorschwangerschaftsgewicht – aber die Hosen passen bestens. Warum? Weil ich wieder Muskeln aufgebaut habe und meine Bauchmuskulatur geschlossen und trainiert ist. Und ich fühle mich auch wieder fit und leistungsfähig. Du siehst also: Gewicht ist nur eine Zahl und hat nichts mit Gesundheit, Wohlbefinden, Fitness oder Erfolg zu tun. Mehr Gedanken dazu habe ich mir übrigens in meinem Blogartikel „Gewichtsnormative in der Medizin: Mein Arzt sagt, ich soll abnehmen – und warum das ein Problem ist“ gemacht.

Wenn du alle fünf Fragen ehrlich mit JA beantwortet hast, dann bist du bei mir richtig und ich freue mich auf eine Zusammenarbeit! Du bist dir noch nicht sicher? Auch kein Problem: Wir klären offenen Fragen in einem kostenlosen Kennenlerngespräch. In beiden Fällen kannst du dir gleich einen Termin bei mir reservieren.